Der Güterverkehr wird zu einem erheblichen Teil auf der Schiene abgewickelt. Dafür wurde in den vergangenen Jahren die Infrastruktur für den schienengebundenen Verkehr in der Region revitalisiert und ausgebaut.

Für den überörtlichen Wirtschaftsverkehr werden in der Region innovative Konzepte für den verbleibenden Straßentransport erprobt z.B. Elektrifizierung des LKW-Verkehrs auf der Autobahn oder mit Brennstoffzellen. Für den Lieferverkehr in den Städten werden neben Lastenfahrrädern beinahe ausschließlich alternative, weitgehend emissionsfreie und belastungsarme Antriebsformen (z.B. E-Carrier) verwendet.

Veränderte Produktionsmuster wie z.B. Share-Economy¹, Reparaturen und verlängerte Nutzungsdauer führen zu zunehmend regionalen Wertschöpfungs- und Stoffkreisläufen². Neue Produktionsstandorte für beispielsweise 3D-Druck, Kleinserien³ und lokale Verbrauchsgüter, eine lange Nutzungsdauer der Produkte und eine genügsamere Lebensweise verringern deutlich das Volumen des Wirtschaftsverkehrs.


Wie funktioniert’s?


2030 – In Bayreuth mobil – Die Mobilitätsvision

Alle Interessierten finden hier die wissenschaftlich überarbeitete und kommentierte Form der “Mobilitätsvision Bayreuth-Kulmbach” zum Nachlesen und das Plakat als PDF-Datei zum Herunterladen.

 

 

 

 


Kurzverweise:
¹ Share Economy – Der Begriff Share Economy ist ein Sammelbegriff für Firmen, Geschäftsmodelle, Plattformen, Online- und Offline-Communitys und Praktiken, die eine geteilte Nutzung von ganz oder teilweise ungenutzten Ressourcen ermöglichen.
² Regionale Wertschöpfungsketten – In erster Linie eine Möglichkeit, um Wertschöpfung, Beschäftigung und Einkommen im ländlichen Raum zu erhöhen und zwar durch den systematischen Ausbau, die Verlängerung und das Management von regionalen Wertschöpfungsketten bzw. – netzen.
³ Kleinserien – Bezeichnet eine spezielle Produktionsform für eine besondere Produktegruppe in begrenzter Anzahl.